report
grad bei den letzten bildern hier sieht mensch die problematik die die zusammenarbeit
mit den machern dieser schleswig holsteinischen internetseite gebracht hat.
die photos wurden veraendert, aufgehellt, als sei meine originalversion fehlerbehaftet
ansonsten muszte meinen texten nnachtraeglich groszschreibung verpaszt werdem
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welch ein tag, was fuer menschen
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deo + z man o.t.d. in der betalounge
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jetzt auch weltweit abrufbar
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mit vielleicht nur 75 min. die wie im flug vergingen,
aber schon in einer reihe mit maurice fulton, carl craig und dj koze.
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anlass war die praesentation des aktuellen albums von jake the rapper
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der einen track von deo dafuer produzieren liesz (mad)
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es war heisz / es war schoen / es war 16 uhr
als ich in der betalounge ankam und die veranstaltung begann,
natuerlich saszen die schon anwesenden draussen
auf der gegenueberliegenden straszenseite in der sonne
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und ich lernte mellow-de-o kennen,
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herrlich entspannte und zurueckgelehnte hip hop tunes
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die inner unglaublichen krush trompeten nummer gipfelten
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bevor dann z-man uebernahm
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der sofort den stecker in die dose droppte
um die ganze sache genueszlich zu elektrifizeren
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nachdem einfuehlsamen einstieg der mafiosis zog es mich in die galerie „feinkunst krueger” um meine peer group zu treffen
und einem weiteren kulturellen highlight entgegenzufiebern
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die kuenstlerin larissa bertonasco
ein russischer vorname + ein italienischer nachname
eine deutsche mutter + ein italienischer vater
da haben wir dann schon die ueberschneidung zum mafmob
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wie immer wars sehr voll in der kleinen galerie in der dietmar coel str. / unglaublich das ich dieses ganzkoerperfoto in der enge erstellen konnte / ja wir konnten jetzt (nachts) von einer gegensaetzlichen ausrichtung der beiden veranstaltungen sprechen:
feinkunst krueger war hell, klar, ueberfuellt zwar, absoluter frauenueberschuss und die musik war leise im hintergrund versunken
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jake beendete seinen abend mit einem technoiden set, aber sehr unten, tiefergelegt wie downgepitcht rollten altbekannte clubhits wie sucker dj monstertruckmaeszig durch den schoensten medienkunstraum hamburgs, griff ab + zu nochmal zum mike um mitzugrunzen, das volk lag lethargisch in den camou-sitzkissen oder draengelte sich hinter die bar
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links:
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http://www.betalounge.com/
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http://www.feinkunst-krueger.de
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http://www.bertonasco.de
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http://www.jakelovesyou.com
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http://www.mafiosibros.de/
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to be continued soon
: die letzte tresornacht mit hawtin, villalobos + dj hell
von herman xiii. am 14.05.2005 04:26
Homepage: www.hermanschwartz.de
@ eskalaparty: power-link !, selbst MIR (;-)) bislang unbekannt, danke schön !
…mmmmmh, SEHR schön…!
von eskalaparty aus mv5hzc am 13.05.2005 11:40
Homepage: www.namlive.com/lastnightsparty/misshapesgirls/index.html
party on
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fotos_fotos_fotos
aus einer zeit
als der virus
sich maechtig ausbreitet
noch unerkannt
http://www.sohoweeklynews.com/Book/Nightlife/index.htm?page=1
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jorge
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nur noch zwei wochen zeit bleiben Euch, diese gelungene ausstellung zu besuchen
. . . . . . text von jorge wittersheim – - fotos von ludger hansen
dienstag, der 7. august
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wir sind frueh am start um die strecke nach hannover zu meistern
hannover, du graue stadt, schroedercity, expo 2ooo monster
hast soviel skulpturen im stadtkern stehen, daß ein jeder sieht
Du hast es noetig, aber egal
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wir waren angemeldet und wurden im sprengel museum von birgit anspach, der pressesprecherin in empfang genommen
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ein kurzes, einfuehrendes gespraech, die gemeinsame besichtigung des skulpturenhofes, der von tue greenfort fuer eine ortsspezifische arbeit wieder geoeffnet wurde. davon konnte ich im vorfeld lesen und das begeistert mich schon, wenn verbote aufgehoben, uebergangen werden und temporaere autonome zonen geschaffen werden. der hof bietet ein desolates bild. ordnungszwang und sicherheitsdenken haben zu irrwitzigen gelaendern in dieser terassenlandschaft aus steinen gefuehrt – vielleicht ein konstruktionsfehler, denn es ist hoellisch glatt dort, nach regenfall und vielleicht hat die angst vor us-amerikanischen schadensersatzsummen die museumsleitung zur errichtung einer no-go-area gezwungen. schoen, daß die kunst diese grenzen kurzzeitig ueberwinden hilft.
im innenhof dann eine ueberwachungskamera, die das bild dann dank eines festplattenrekorders um 3 minuten verzoegert auf einen monitor im innenraum uebertraegt.
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in der ausstellungshalle angekommen dann schon die naechsten daenen, deren
„living sculpture” uns ein kaertchen ueberreicht.
inschrift:„Have You Come Here for Forgiveness”
meine gedanken gelten nicht der begegnung, sondern dem typen, der uns die karte ueberreicht. er ist in alter und geschlecht von den kuenstlern vorgegeben, vielleicht sogar selbst ausgesucht, aber trotzdem meiner normalen herangehensweise und beobachtung menschen gegenueber seltsam enthoben, rin museumsmitarbeiter mit klackernden schuhen hinterlaesst einen tieferen und fragenderen eindruck auf mich.
auf der linken seite einer der doch vielen fleißarbeiten dieser aussellung: ralf ziervogels 3 x 6 meter große panoramazeichnung „immobilie”.
sicherlich ein wahres comiczeichnertalent marke ucomic, der den weg zur kunstschule gefunden hat ……
ich werde hier nicht auf jedes einzelne werk, oder jeden einzelnen kuenstler der 53 im deutschsprachigen raum arbeitenden eingehen, ich habe mich sehr darueber gefreut an jedem der 3 ausstellungsorten schwer beeindruckende werke vorgefunden zu haben und das in einem schoenen, luftigen rahmen und menschengeschiebe und schlangenbildung wie das inzwischen sysnonym fuer die parallel laufende documenta geworden ist.
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die beeindruckenden arbeiten im sprengel museum
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1.david zink yi
zwielicht
eine ueber 5o quadratmeter erfassende verkleidung
eines teiles der hallenwand um ein dort vorhandes
fenster zu verbergen und den lichteinfall fuer ein
schaubild aus der umgebung seiner lebensstaette
zu benutzen.
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2.florian slotawa
ohne titel
dieses foto vermittelt einen eindruck des innelebens des werkes / die ansicht ist im 1. bild enthalten
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oberflaechen in einer konstruktivistischen
ausrichtung in einem ebenfalls ungeheuerlichen
ausmaß – sagten wir doch ueber die kunst vor
10 jahren kurz zusammengefasst: „schlechter
messebau” , ist dieses auch handwerklich eine
beeindruckende arbeit.
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erfreulich wieviel platz den kuenstlern hier zu
teil wurde und wie angenehm dadurch das
(lust)wandeln durch die arbeiten wird.
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im foyer entdeckten wir dann nochmal zwei
ansprechende arbeiten. zum einen von den
dracula twins einen maechtigen holzdruck
(gert + uwe tobias) sowie den schattenwerfer
von benjamin bergmann „black widow”
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voller tatendrang waren wir auf die spur
geschickt worden: kunstverein im ehemaligen kuenstlerhaus
im kunstverein angekommen wurde wir von der großartigen popp installation in empfang genommen. wir haben in flensburg gerade ein an sich unspektakulaeres wasserspiel am zob gesichtet. aus einem von drei erdloechern kommt ein kurzer wasserstrahl, der die bogenform beschreibt bis er in einem anderen loch versinkt, um nach kurzer zeit von diesem aus dem letzten zu erreichen. der kurze strahl, der die zu beschreibende bogenform durchlaeuft, quasi als wanderndes versatzstueck, dieses hatte dort schon phaenomenale ausmaße – dieses prinzip hier zum generieren von abwechselnden zeichen auszunutzen war schon eine beeindruckende overtuere fuer diesen teil der ausstellung, aus dem ich wie verwandelt heraus kam.
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es ist schon so, daß wir aufgrund der medienberichte im vorfeld, gerade in der monopol, doch wesentlich mehr malerei erwartet hatten als wir vorfanden. gerade videoinstallationen haben bislang in meiner kunstgeschichte trotz meines faibles fuer technik sehr selten etwas in mir anklingen lassen. das war hier ganz anders, doch da sollen wir erstmal hinkommen. im ersten raum des rundgangs erwarteten uns doch hinterglasmalerei (andreas gefeller Z fotomontagen) sowie eine installation aus leeren lautsprecherboxen(diango hernández), die gewaltig laut aber doch nicht in dem besten aller moeglichen ausstellungsraeume auf uns eindrang.
durch die erste videoinstallation von ján mancuska gewandelt wie zuvor schon durch tausende, in den dritten raum hineingetaumelt, der sich durch eine unglaubliche fleißarbeit (mal wieder) aufdraengt
( oliver van den berg / kameras) fast unzaehlig aus holz gearbeitet, wobei ich dem kuenstler als handwerker schon nach dem ersten exponat sein zertifikat ueberreicht haette. dem gegenueber 5 schoene portraits von annette kelm, die mit der position des vorbeiwandelnden betrachters spielen. im letzten winkel dann 6 arbeiten (ja, auch malerie gabs zu sehen) von amelie von wulffen die gerade ludger sehr beeindruckten – in der regel ausgehend von einem großformatigen foto dann die fortfuehrung des raumes, der farben und formen mit malerischen mitteln. bis hierhin bin ich auf einer interessanten ausstellung, wie auch immer oder oft, aber ich weiß ja nicht was mich noch erwartet. der anschließende raum ist zum glueck etwas luftiger (die durchschrittenen videoinstallationen von astrid nippolt sowie die von jeanne faust total aus meiner erinnerung geloescht) , ja sogar spacig – die kitschigen großformat malereien von armin boehm mit nachtleutenden staedten a la google earth sind so nicht mein fall, korrespondieren aber sehr gut mit dem mobile von jeppe hein und sean snyders „schema” betitelten großfotoabzuegen.
doch das entern des anschließenden raumes und die auseinandersetzung mit dem dort gebotenen draengt alles vorige weit in den schatten.
julian rosefeldt bietet eine komplexe versuchsanordnung um die korrespondenz der zwei gehirnhaelften des menschen anzuregen wie irritieren. eine zerschnitttene wohnung die mit gleichmaeßiger geschwindigkeit von einer seite zur anderen abgefahren und -gefilmt – abwechselnd in beide richtungen – dieses wird mittels 2er videobeams auf zwei nebeneinanderangeordnetet leinwaende im total abgedunkelten raum geworfen, wobei der linke film gespiegelt ist und insofern die bewegungen ineinander laufen bzw. voneinander weg.
die wohnung wird von demselben menschen in unterschiedlichen zustaenden bewohnt bzw. auseinandergenommen bzw. instandgesetzt. das leben wird verkuerzt in zerstoerung und restauration. das haeufige einnehmen einer medizin im badezimmer weist auf aeußere determinanten hin. diese vorgehen klar zu bekommen erfordert eine immerwaehrende ueberpruefung beider darstellungsebenen und verraet einem intuitiv viel ueber wahrnehmungsprozesse und hat ob des dargestellten dann auch noch einen hohen unterhaltungswert. ich kann mich nicht daran erinnern so viel in einem musealen zusammenhang lauthals gelacht zu haben wie als besucher dieser videoinstallation, und allein dafuer danke ich dem kuenstler und empfehle diese arbeit > Stunned Man (Trilogie of Failure/Part II)
dieses bild gehoert zur videoinstallation von candice breitz „King (a portrait of michael jackson)”
brilliant – die wirkung der 16 menschen in lebensgröße auf hochformatigen flachbildschirmen aneinandergereiht, die perfekt ausgeleuchtet im schwarz stehen ueber ein headset das komplette „thriller” album von michael jackson eingespeist bekommen um es dann acapella als chor zu intonieren und koerperlich zu performen. die naehe des betrachtes zum objekt ist teilweise erschuetternd, der song des kuenstlers entweder eine buehne oder ein fluchtpunkt des protagonisten, ein hyperrealer chor sowie das denunziative der castingshows.
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ich wuerde viel dafuer gebennochmal die gelegenheit zu haben um diesen beiden installationen im kunstverein die gebuehrende aufmerksamkeit zu entrichten.
wir hatten urspruenglich beschlossen, die kestnergesellschaft außen vor zu lassen, aber die anlage der ausstellung und ihre unerwarteten hoehepunkte, die luftigkeit und nichtueberbordung machten einfach lust auf mehr und bereiteten uns den weg in das ehemalige jugendstilbad.
meine zeit ist jetzt bemessen, so daß ich auf donnerstag verweisen muss mit dem dritten teil unserer reportage.
jetzt schon einsichtig ist die gesamtheit der geschossenen fotos, wobei der letzte teil (kestnergesellschaft) von mitja mit einer 1mp fotomobilphonekamera erledigt wurde, da die digitale spiegelreflexkamera inzwischen leere akkus aufwies
musik: hofuku sochi ……. titel: reji
ja, wie schon vorher erwaehnt, hatten wir urspruenglich vor nur zwei der drei ausstellungsorte zu besuchen, ein intensives gespraech mit einer lueneburger kuwi studentin aus hamburg, die schon kunstverein und kestner gesellschaft besucht hatte, und nun auf erneute anreise nach hannover war, um abschlieszend das sprengel museum zu besuchen, kulminierte in ihrer empfehlung, den kunstverein unbedingt zu besuchen. dort trafen wir ja unser absolutes highlight an, waren dadurch aber auch angestachelt, alles zu inspizieren, waren wir doch euphorisiert und noch nicht ueberfordert.
die kestner gesellschaft residiert in einem ehemaligen jugendstilbad, zu dessen eroeffnung eine rebecca horn ausstellung stattfand, die ich damals ebenfalls besuchte.
auch dort fand ich schnell ein paar lieblinge, deren eindruck sicher auch einen laengeren zeitraum dauern wird, „drill” von ceal floyer, einer 1968 in karachi geborenen pakistanin zum beispiel, eine beilaeufige, ja fast unscheinbare arbeit die bei naeherer betrachtung allerdings ein, einem haiku verwandten, erleuchtungserlebnis auszuloesen vermag.
eine bohrmaschine liegt auf dem fußboden, der stecker steckt ohne steckdose in der wand, in zweien von ihm gebohrten loechern. hervorragend kurzschließend.
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(hierbei sei nochmal angemerkt, daß dieses sowie die folgenden fotos mit der kamera eines mobiltelefones aufgenommen wurden, dafuer danken wir mitja, der auf dem ersten ausstellungsfoto mit abgebildet ist)
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in halle II dann das von mir mit spannung erwartete ensemble „the new breed” – eine art tanz um das goldene kalb, ausgefuehrt von 7 legehennen in einem braun lackierten ddr feuerwehrbus um eine versilberte bueste der kleopatra, umgeben von verfremdeten gerahmten fotokopien von persoenlichkeiten des 2o. jahrhunderts und konterkariert durch ein 4 quadratmeter großes gemaelde – ermahnend an die kernspaltung – wohl und bedrohendes wehe unserer zeit.
ich versuche mich entpersoenlicht an dem wagen zu stuetzen
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kontext-terror
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in der darueberliegenden halle III dann das naechste handwerkliche projekt „fluegel fuer elise” von alexander laner, der mit einfachen materialien (span und metall) einen lebensgr0ßen fluegel in der halle eine buehnensituation etabliert. die idee allerdings der vergegenstaendlichung von prozessen gehoert eindeutig dem bildhauer michael sailstorfer mit seiner neu adaptierten arbeit „keine autobahn . hannover”, wo ein formel 1 rennwagen reifen, durch einen starken motor angetrieben fuer geraeusch, gestank und einen abriebhaufen schwarzer pigmente sorgt. sehr aussagekraeftig.
den rest bitte ich Euch selbst zu entdecken, hiervor konnte sich mein mitteilungsdrang keinesfalls verschließen.
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unsere entscheidung gegen die documenta 12 und fuer „made in germany” ist jedenfalls eindrucksvoll schwer belohnt worden. ich werde noch befreundete kuenstler auf dem rueckweg aus dem tessin zu einem kleinen umweg ueber hannover ueberreden und hoffe ebenfalls bei Euch etwas sehnsucht geweckt zu haben.
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bjoern dahlem „schwarzes loch” ………… foto mitja wittersheim
auf die morgen hier erscheinende reportage unseres besuches bei der großen ausstellung
in hannover – hier die eroeffnende installation „bit.fall” von julius popp im kunstverein / kuenstlerhaus
kaltes, klares wasser