www.eskalaparty.de

1 Kommentar »

RSS Feed für Kommentare zu diesem Beitrag. TrackBack URI

1. Bevor wir nach Australien gingen waren Jelle und ich fast ein halbes Jahr in Brüssel. Dort sind wir auf einer Dinnerparty gelandet, die war voller total verschiedener, bunter , lustiger Leute. Unter anderem war Pfeffy dort ein Inder, der sein halbes Leben in New York verbrachte und mit Immobilien handelt. Pfeffy ist ein kleiner intelligenter Mann, der immer was zu erzählen, und einen guten Humor hat. Und Jimbob, ein hoch gewachsener, typischer Australier, immer freundlich, relaxet und lustig. Auf der Party sprach man englisch, weil das die Sprache war die jeder verstand. So saßen wir alle nach einem leckeren Essen bei einem Gläschen Wein an einem großen Tisch und lernten uns kennen . Pfeffy grinste unter seinem Turban und beantwortete Fragen zum Sikhismus. Die Sikh-Religion verkörpert eine einheitsstiftende sowie die Pluralität wahrende Lebensauffassung mit Gottbewusstsein. Die Einsichten der Sikhi, festgehalten im Guru Granth Sahib, konzentrieren sich auf Weisheiten, die dem Menschen im Hier und Jetzt helfen sollen, sich zu einem spirituellen und sozialen Lebewesen zu entwickeln.
   
   Alle hörten aufmerksam zu und allein die verschiedenen Akzente, die alle hatten waren interessant und machten es nicht gerade leicht alles zu hören und zu verstehen. Pfeffy erzählte, dass die Shiks sich niemals die Haare oder den Bart abschneiden. Das hatten mir die kleinen Töchter der Gastgeber schon voller Verwunderung erzählt, die Pfeffy nach seinem Duschbad auf dem Weg in sein Zimmer beobachteten. Wiebe, seine Haare gehen bis zu den Knien und der Bart ist sooooo lang.

   Pfeffy machte pantomimisch vor wie er seine Haare unter seinem Turban, verbirgt. Jimbob fragte und die Frauen? „Die haben keine Bärte“ sagte Pfeffy und hatte die Lacher auf seiner Seite. „ Interesting Concept „ sagte Jimbob, verschränkte die Arme und lehnte sich zurück:o)

   Als Jelle dann erzählte, dass wir es wieder vorhaben nach Australien zu gehen, und diesmal versuchen ein „Housestitting „ zu finden. Meldete sich Simone, Jimbobs Frau und sagte“ Ich habe ein Haus in Fremantle, das könnt ihr sitten!“ Boah, waren wir froh. Jelle und ich konnten unser Glück kaum glauben. Simone erklärte, dann noch, dass es ein paar Renovierungs- Arbeiten zu machen gäbe und wir wurden zu Simone und Jimbob eingeladen um alles zu besprechen. Es kam aber alles ganz anders. Jimbob hatte seine 3 Söhne, die in Australien leben schon lange nicht gesehen und ist selber hier nach Hilton geflogen um die Renovierung des Hauses in eigene 8 Hände zu nehmen. Das hat er auch vorbildlich gemacht, wie auf dem Foto zu sehen ist, das ist wirklich das entzückendste , kleine Holzhäuschen in dem ich je gewohnt habe, und ich freu mich das es so klasse Leuten wie Jimbob und Simone gehört. Auf diesem Wege noch mal großen Dank an die beiden.
   
   Well, aber wie Männer dann so sind hat Jimbob sich vor Ort entschlossen den Garten neu zu gestalten. Indem er ganz einfach alles was hier wuchs platt machte. Sämtliche Nachbarn in der Strasse waren fassungslos und können nicht glauben, das der wunderschöne, alte Rosenbaum brutal mit Maschengewalt nieder gebrettert wurde. Kristine hat noch versucht ihn zu retten und ihn bei sich zu pflanzen doch es war zu spät. Die Western Australische Sommer Sonne hat dem Busch den Garaus gemacht.
   
   Aber Jimbob hatte nun mal ganz andere Pläne, er mag Jacarandas und hat geplant 2 Jacaranda Bäume vor sein Häuschen zu stellen . Kristine ist gelernte Gartenkosmetikerin und ihr viel echt der Kiefer tiefer als Jimbob von seiner Jacaranda Idee berichtete. Vor lachen konnte sie kaum sprechen. Sie kicherte, die werden viel zu groß!

   So groß? Fragte ich, und deutete auf den größten Baum den ich in unserer Gegend sehen konnte. Der Baum stand recht weit weg vom Haus und war riesig. NEIN! Sagte Kristine, noch viel größer ) www.wiebewiebe.de

   Kommentar von wiebe berëza — 7. Juni 2006 #

Einen Kommentar hinterlassen

You must be logged in to post a comment.