Dead Roos and Airplanes in Houses

Mai 27, 2006 on 10:26 pm | In wiebe |

das neueste von wiebe ______ downunder continued

Er hat mir noch erzählt, dass der Nachbarfarmer immer noch die Kangaroos schießt und seinen Ute mit den toten Roos über Nacht vor Cliffs Haus in Perth geparkt hat. Um sie am nächsten Morgen zum Schlachter zu bringen. Die Nachbarn haben sich anfangs dann immer über die Blutlachen gewundert…

3 Comments »

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  1. Oh Boy, ich habe mich vor ein paar Donnerstagen noch mal mit Cliff getroffen und da er in meinen E-Mail Verteiler gerutscht ist, und den Link zu Eskalaparty bekommen hat wollte er genau wissen was das ist.“ Du hast doch nicht ernsthaft die Bilder mit den Schafen und den Emus durch die ganze Welt geschickt“ hat er gesagt „ was sollen die Menschen in Hamburg nun denken, wie wir hier in Australien mit den Tieren umgehen!“ Ich habe dann geantwortet“ No Worries Mate, das lesen nicht viele, settle down„ Ich muss aufpassen was ich erzähle hat er lachend gesagt. Und ich habe den Eindruck, dass er es in Wirklichkeit lustig findet, sich auf den Cartoons zu sehen.

    Cliff hat mich mit seinem Ute aus Hilten abgeholt und wir sind damit nach Freo gefahren, diesmal nicht zu Clancy sondern in ein altes Sandstein Hotel am Anfang des Cappuccino-Stipps, so nennt man in Freo die Strasse mit den meisten Cafes und Bars.
    Cliff hat dann erzählt, dass er jetzt langsam anfangen muss zu sähen, auch wenn sie in Dunderdin immer noch keinen Regen hatten. 24h wird an den Tagen gearbeitet an denen gesät wird. Die Maschinen sind 15 m breit und fahren spiralförmig über das Land, seit neuestem werden sie über Satelliten ferngesteuert, aber noch braucht man eine Person die mitfährt. 20 tausend Acres groß ist das zu bewirtschaftende Land, leider weiß ich nicht wie groß ein Acer ist, aber glaubt mir, es ist verdammt groß. Da fällte mir folgender Witz ein:

    Ein australischer Farmer sagt zu einem Farmer aus Neuseeland:“ Ich brauche einen ganzen Tag um mit meinem Auto mein Land zu umkreisen!“
    Antwortet der Neuseeländer: „ Ja, so ein Auto hatte ich auch mal“

    Er hat mir noch erzählt, dass der Nachbarfarmer immer noch die Kangaroos schießt und seinen Ute mit den toten Roos über Nacht vor Cliffs Haus in Perth geparkt hat. Um sie am nächsten Morgen zum Schlachter zu bringen. Die Nachbarn haben sich anfangs dann immer über die Blutlachen gewundert (Bild ganz oben)

    Und über einen Freund namens Dave der sein Haus am Ende der Welt hat (ich dachte ja Perth ist das Ende der Welt, aber es gibt wohl auch noch das Ende vom Ende) mit dem hat er zusammen Musik gemacht. Der hat in seinem Haus über mehrere Jahre ein Flugzeug gebaut. Er konnte sogar die Flügel im Haus einzeln anpassen indem er den Rumpf entweder ganz nach links oder ganz nach rechts verschob.

    Ah, und sehr interessant war auch die Geschichte von C.Y. O´Connor ein Ire der im Jahre 1856 erst nach Neuseeland ging, auf dem Weg dorthin Navigation lernte und sich als begabter Ingenieur entlarvte. Später ging er nach Western Australien. Der Minister Präsident von WA Ludwig Leichhardt hat ihn dann damit beauftragt den Fremantle Hafen zu bauen, die Bahnlinie nach Adelaide und zu guter Letzt die Wasserpipeline nach Kalgoorlie in die Goldfelder wo Cliff seine vorige Farm hatte. Die Pipeline hatte die sagenhafte Länge von 600 km und startete in Esperance. Als das Wasser nach berechneter Zeit nicht das ziel erreichte, begann C.Y. O´Connor Selbstmord. Einen Tag später kam das Wasser dann doch.
    Hier ein Link für alle die es genau wissen wollen:
    http://www.kitezh.com/watermedicine/tour/kal/cy1.htm

    Da so ein echter, kräftiger, australischer Farmer bedeutend mehr Bier vertragen kann als ich konnte ich mir nicht alle von Cliffs Geschichten merken. Die sind nun verschwunden im Äther, aber wer weiß vielleicht tauchen sie noch mal irgendwann wieder auf. Ich hatte am nächsten Tag einen fiesen Kater und Cliff nicht, das hat er mir noch am Telefon gesagt. www.wiebewiebe.de

    Kommentar von eskalaparty — 27. Mai 2006 #

  2. zu o´connor faellt mir der ingenieur der rendsburger eisenbahnhochbruecke ein
    - ich glaub er hiesz mit nachnamen voss -
    er hat ebenfalls am vorabend der einweihung des bauwerks selbszmord begangen
    die zweifel an der belastbarkeit scheinen ihn praktisch ueberkommen zu haben

    Kommentar von eskalaparty — 27. Mai 2006 #

  3. und der erbauer der mÜngstener brücke in solingen hatte sich nach der fertigstellung von selbiger gestürzt

    Kommentar von arabella — 28. Mai 2006 #

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