langeweile
März 28, 2006 on 2:19 pm | In philosophie |
„Wir leben in einer Zeit der Risikoscheu und des Kulturpessimismus. Anpassertum und Konformismus prägen die öffentliche Meinung und die Medien ebenso wie das universitäre Milieu und die Wissenschaft.
Radikale Kritik an den gängigen Wahrnehmungsmustern wird entweder als interessanter “Hype” vereinnahmt oder als extremistische Position verunglimpft. Versuche, etwas Neues zu wagen - ob es nun auf institutionelle Veränderungen oder soziale Haltungen zielt - werden als Gefahr, Bedrohung oder Verantwortungslosigkeit gebrandmarkt. Warner und Bedenkenträger haben Konjunktur - sie passen in ein Klima der Ängstlichkeit, dessen strukturell regressive Tendenz auf Reduktion der Erwartungen, auf mehr Kontrolle und Überwachung und mehr Regulierung der gesellschaftlichen Prozesse hinsteuert“
manchmal sagen die falschen leute das richtige
7 Comments »
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wir haben die letzte generation fleiszig zu bwlern mutieren lassen
und die machen innerhalb ihrer doktrin sogar alles hervorragend
.
kann mensch ihnen eigentlich keinen vorwurf draus machen
.
meine hoffnung bezueglich koehler bundespraesi ist ja folgende
dasz er volkswitschaftler ist und insofern in seinem spektrum
auch das gesamte wesen reflektiert und beruecksichtigt
.
koennen wir aus dem diloemma herauskommen
?
sieht schlecht aus, meine ich
vielleicht ein rigoroser protektionismus
und sone andorra grenzpolitik
-
ansonsten vielleicht noch geld aus esspapaier
Kommentar von eskalaparty — 28. März 2006 #
mich irritiert die apathische hinnahme der besitzverhältnisse. ist es die tägliche gehirnwäsche, ist es evolutionsbedingt, oder könnte mir ein tiefenpsychologe weiterhelfen.
Kommentar von arabella — 28. März 2006 #
der drecksack hat das spiel verstanden
opium for the people,
hauptsache die illusion stimmt
Kommentar von eskalaparty — 28. März 2006 #
eher methadon
wer schon seinen fressdrang nicht unter kontrolle hat
Kommentar von arabella — 28. März 2006 #
….essen ist (s)eine droge….
Kommentar von golden boy — 31. März 2006 #
hamburg.de: Und wenn Du einen Tag lang König von Deutschland wärst, was wären Deine drei ersten Amtshandlungen?
.
Frank Spilker: Monarchie abschaffen! Aber vielleicht sollte ich mir die Reihenfolge in Ruhe überlegen. Das wichtigste wäre, die Welt von Ballast und Altlasten zu befreien; auch wenn man nicht an eine marxistische Idee glaubt, von der ich vielleicht sagen würde, wir probieren es noch mal, aber ohne Stalinismus und unter anderen Vorzeichen. Es sind viel zu viele Werte und Geld irgendwo aufgehäuft, wo sie niemandem nutzen, und gleichzeitig hungern und leiden viele, viele Menschen. Wenn man diese Monarchiemacht hätte, dann hieße das, erst mal mit Bedacht enteignen.
.
hamburg.de: Vielen Dank für das Gespräch!
.
Das Interview führte Corinna Kühn.
Kommentar von eskalaparty — 2. April 2006 #
Kommentar von berlin mitte boy — 4. April 2006 #