abend der fernsehkritik

März 6, 2006 on 1:28 pm | In tv-kritik |

mit blond gegen bloed

und dittsche vs. harry

Nach einem wirksamen Duell in der “Bild”-Zeitung, welches zwar von Gottschalk begonnen wurde aber letztendlich allein RTL genutzt haben dürfte, holte „Dieter - Der Film” am Samstagabend dann hervorragende 30,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Der sonst unangefochtene Thomas Gottschalk lag mit „Wetten, dass..?” beim jungen Publikum mit 32,7 Prozent Marktanteil nur knapp vorn.

3 Comments »

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  1. bloed versus blond
    ein gelockter sonnabend
    den dieter bohlen laut spOn
    klar verloren hatte
    was stimmt, wenn mensch
    es so sieht, als waere eine
    gleichberechtigte konkurrenz
    dort am start - die ueber
    5 millionen tv-zuschauer
    die dem schlappen zeichen-
    trickspektakel attestiert
    wurden, waren fuer mich
    eine absolute ueberraschung,
    ich, der ich mich auch fuer
    den wahren dieter entschied
    zahlte das mit dem verpassen
    von gott auf dem sofa : john
    malkovich im zdf, was ich sah
    war, dasz kasper gottschalk
    mit so einer praesenz keinen
    umgang kennt, und ihn inso-
    fern abkanzeln muszte - niedlich
    wie die blonde ferres immer
    wieder ihren filmpartner ins
    spiel bringen wollte, seine aura
    braucht keine worte, das ist
    magie, funktioniert sogar ueber
    satellit ….
    glueck gehabt, dasz ich in einer
    werbepause dann sogar noch
    texas lightning erwischen durfte
    die countryband um dittsche +
    ingo, im kontext mit vicky sowie
    t. anders als vorgeschmack fuer
    die nationale eurovisionsongcontest
    ausscheidung am donnerstag.
    alles in allem ein abend, der mit
    ausgehen sicherlich belohnt worden waere

    in der nacht, also nach dem imagienaeren
    ausgehen auf hr nochmal in die clubnight
    reingeschaut, eigentlich die erste techno-
    sendung im deutschen fernsehen, funktioniert
    wie domian, also abgebildetes radio fuers tv.
    im prinzip nicht weiter erwaehnswert, dj dag
    son motörhead member unter den djs und nicht
    so mein fall (wuerde wohl tatsaechlich ohne
    bilder fuer mich besser funzen) gab es diesesmal
    doch zum allerersten mal in den 5 jahren, die
    ich dieses format gelegentlich besuche eine
    nennenswerte kamerafuehrung und bildgestaltung.
    also zeigt sich auch hier wie mit initiative ein alteingefahrenes
    format noch mal wieder spannend zum leben erweckt werden kann.
    .
    .
    am sonntag abend war es denn wieder soweit
    nach sonem psychopathen stalker tatort begann
    puenktlich um 22.3o h im wdr die nunmehr
    5. staffel von „dittsche - das wirklich wahre leben”
    mit einem augenreiber: ist mensch diese kleine
    begrenzte welt um olli, ingo + schildkroete vertraut
    steht da doch tatsaechlich harald schmidt hinterm
    imbisztresen in erklaerungsnoeten: „der sender habe
    ihn gebeten hier einzuspringen da ingo dem schneechaos
    in muenchen, wo er zur familienfeier verweilte nicht
    entkommen konnte ..” nachdem gottschalk mal ne
    folge im hinterzimmer mit glaesern rumklapperte
    um zum schlusz das frischpolierte kristall in den
    wirtsraum zu bringen, sich zu outen und verabschieden
    die zweite supergrosze promiattacke auf den kleinen
    eppendorfer grill, diesmal unter der praemisse, das
    die wahrheit ruhig gesagt werden kann, es geht doch
    darum wie sie subsumiert wird - eine koestliche irrritation,
    auch beiszend von dittsches mimik begleitet, als er schmidt´s
    gagenforderung fuer einen auftritt zu frau kargers geburtstag
    in hoehe von 15o.ooo euros wegstecken muszte
    …. wird die woche ueber noch ein paar mal wiederholt
    immer eine halbe stunde wo der minutenzeiger der imbiszuhr
    einen sprint einlegt …
    danach eine ehemalige pflichtveranstaltung, langsam aber
    doch fuer mich ins hinterzimmer geraten (zu piefig)
    „zimmer frei” und dann noch mit marcel wuest, was will
    der mir sagen, sowas wie frankfurter leistungssportler
    mit dopingaffinitaet und nahtoderfahrung, will mich
    auch nicht ueber die onkelhaftigkeit von alsmann auslassen
    tatsaechlich nur noch die bruecke zur „kurt kroemer show”
    eine weitere halbe stunde die zu fliegen scheint. ein hoher
    abwechslungs- und assoziationsgrad, freche versprecher
    und die armen gaeste, wobei diesesmal ein groszmeister
    gastierte, kollege herbert feuerstein (minibeat spielte die
    flintstones titelmelodie zu auf- + abtritt)
    last night aber johann koenig weggeschaltet um das angekuendigte
    „studio 54″ zur einstimmug in die oscar nacht auf pro 7
    zu erheischen. pustekuchen, nochmal aufgehoben fuer bessere
    quoten, focus tv verlaengert, son making of … hinterhergeschoben
    um dann live nach la zu switchen, im gegensatz zu den vorigen
    jahren keine deutsche aufreisserin am roten teppich postiert
    (danke, anke), kein synchronisation aus dem off, das ganze programm
    im o-ton, fuer mich super aber von der senderfamilie doch die aussage
    wahrscheinlich guckt wieder kein schwein

    irgenwie ist doch fin de siècle.

    Kommentar von eskalaparty — 6. März 2006 #

  2. kriegst von mir den „goldenen fernsehsessel“ verliehen, fürs ausharren vor der glotze an einem samstagabend. musste das medikamentös unterstütz werden oder ging’s auch nüchtern. den bohlen fand ich nicht soooo schlecht, habe aber auch nur einen werbefreien block geschafft. die folkerts versuch ich gar nicht erst. ein schönes paar, aber ich kann da einfach nicht richtig hinhören. hab immer das gefühl die dialoge sind der soundtrack und für den inhalt sollte man das radiogerät einschalten. dafür nächsten sonntag castorff. auch ein schönes paar atzhor/prückner, aber die fälle sind aufregender.
    noch ein paar fetzen oskarverleihung zu ergattern wäre schön. schon wegen meryl

    Kommentar von arabella — 6. März 2006 #

  3. naddel + vroni
    sind sich einich
    .
    der film
    koennte
    nochmal
    schmerzensgeld
    fuer die
    haushaltskasse
    bringen
    .
    als
    zuschauer
    ist mensch
    dem rein
    ausgeliefert
    .
    wenn ich
    bedenke
    womit
    monsterbusen
    uns sonst schon
    gewogen war

    Kommentar von eskalaparty — 6. März 2006 #

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