am strahlendsten tag in finsterster nacht

Januar 25, 2006 on 12:41 am | In fynn |

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5 Comments »

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  1. Von: elektrische spannung
    Datum: Tue Jan 24 16:08:06 2006
    fehler im segment 44
    .
    musz sofort beseitigt werden
    .
    .
    ich mach das.
    ich kümmere mich darum.
    sag nur.
    was.
    schon wieder nacht, aber
    fast schon wieder tag.
    schon wieder nicht geschlafen,
    aber bald schon wieder.
    wieder auf
    wieder austehen
    aufstand
    wieder widerstand.
    fast schon wieder.

    apropos: ein neuer text. mal wieder was exklusives fürs gästebuch
    .
    .

    Das Außerirdische
    .

    im schatten des schaffens
    seh ich das schaffen verblassen
    lehn ich die augen zurück
    mit suchendem blick
    zurück in der zeit
    zurück in die kindheit
    im braunen bus fahren
    und dann die rote s-bahn
    über die goldenen toten
    rein ins verbotene
    an büchern vorbei
    die sind wie musik/
    “das ist auch gar nicht so schlecht
    glaub mir, ich habe recht”
    daran erinnere ich mich
    jetzt erinnere ich dich
    wie du zu mir gesagt hast
    das ich zuviel verpass
    du sahst das schaffen
    in seinem schatten verblassen
    ich war in den büchern
    die sind wie aus stein/
    am strahlendsten tag
    in finsterster nacht
    entgeht nichts böses meiner wacht
    blaublind geboren
    das blau dann gefunden
    in anderen welten
    ein mann wie aus stahl.

    das sonnenlicht lässt mich kalt
    gefiltert durch den mond
    ist es wie kalter kaffee
    für mich der ich
    keinen kaffee trinke
    und mich aus der nacht
    lieben will
    wie eine frau aus der welt/
    in der s-bahn will ich die tür öffnen
    krieg sie nicht auf und gehe zurück
    und ein mann drängt sich an mir vorbei
    langsam folge ich ihm
    und seinen barschen worten
    wie ein schilfrohrsänger-ei
    das der kuckuck aus dem nest stößt/
    ich denk:” pass bloß auf du biest,
    deine sachen gehen nicht mehr lange gut.”
    ich sprech hier schon mit dem anwalt,
    ich rede mit mir/
    ich liebe sie
    und sie liebt ihn
    liebt sie ihn nicht mehr
    liebt sie wieder mich
    und wenn es regnet
    regnet es nicht/
    die sonne geht unter
    der mond wird rot
    er zischt vor wut
    “ich schlage dich tot”
    am schlimmsten daran ist
    der schlechte reim
    dann erscheint plötzlich
    ein blauer pfeil/
    ich löse mich aus diesen körpern
    ohne zu verschwinden
    wie aus der umarmung
    des ersten monats
    ich komme aus den gedanken
    verspätet in den ausdruck/
    ich sehe mich nicht
    aber ich höre mich
    aus dem anderen zimmer
    erklingt meine stimme
    und dringt ins detail.

    in brightest day
    in blackest night
    no evil shall escape my sight
    im blau des schaffens
    seh ich die schatten verblassen
    lehn ich die augen zurück
    mit gelassenem blick
    ich hätte reisen gemacht
    hätte ich sie nicht alle gedacht
    schattenspringer
    mann aus stahl/
    geboren in: anderen welten
    aus neuen büchern
    nichts kann mehr gelten
    auch wenn du sagst
    was du jetzt machst
    und es klingt wie
    “zeilen aus gold
    in jacken aus leder
    egal was du sagst
    das weiß hier jeder”/
    Let those who
    worship evil’s might,
    beware my power
    more blue light!

    das reich der mitte
    beginnt zu flimmern
    das haus im grünen
    fällt zurück in die stadt
    ich nehm das hin wie
    einen gesetzestext
    den ich nicht kenne
    der aber um sich greift
    wie ich neulich
    als ich im phönixcenter
    rausgeworfen wurde/
    als ob sie mich
    vom stuhl geholt hätten
    und vom grün
    steig ich ins grau
    und tauche an einer bushaltestelle
    wieder auf:
    flimmern.
    immer wieder diese sprüche
    ich bin so satt
    ich mag kein blatt
    in die hand nehmen
    um zu schreiben
    und überlege stattdessen:
    ob ich mir tiger&drache
    tätowieren lasse
    einfach um mir weh zu tun/
    im reich der mitte
    im herz des flimmerns
    bin ich im bus
    der fährt wie ein galgen
    jedes mal ziehen sie
    im letzten moment
    meinen kopf aus der schlinge
    und ich gehe an der
    buchhandlung vorbei
    zurück nach hause
    wo seit einem jahr
    mein cdplayer hakt.

    ich hab schwer was los
    einfach weil ich
    scharf gelesen habe/
    ich find es schön
    wenn du das gefühl hast
    jemandem weh getan zu haben/
    es ist gar nicht so
    das ich mich dagegen wehren würde
    dass ihr das von mir denkt/
    auch wenn ich denke
    das ich sollte
    bin ich doch lange nicht mehr da
    wo ich wollte/
    schwer oder los
    ein schweres los oder bloß
    ein spiel/
    eine einfache stimme
    zeriss einfache räume
    machte alles noch schlimmer
    weil ich von ihr träumte/
    und ich find es wunderbar
    wenn du jetzt anrufst und sagst
    “alles nazis”
    weil ich weiß, dass es stimmt/
    und ich finde nichts beschissener
    als weihnachten kekse angeboten zu bekommen
    weil man weihnachten kekse anbietet
    und kerzen anzündet/
    katholizismus, fußball
    und erotik
    ist da wo die kirche im dorf
    uns viel zu devot ist/
    was mag der liebe herr jesus
    wenn man viel oder weniger viel betet?
    ich bin mir nicht sicher
    ob pastor buschor weiß
    wovon er redet/
    ich denke
    ich will gott zurück
    weil er größer ist
    als ich
    .
    .
    .
    ist vielleicht noch gar nicht fertig
    .
    aber jedenfalls auch schon eine menge
    .
    wir sind was
    .
    nacht
    .

    Kommentar von eskalaparty — 25. Januar 2006 #

  2. .
    eine
    .
    echte
    .
    kolumne
    .

    Pingback von www.eskalaparty.de » TXT — 25. Januar 2006 #

  3. sieht das bild aus, als hätte ich angst?
    das sieht doch nicht aus, als ob ich angst hätte.
    oder?

    Kommentar von caroline — 27. Januar 2006 #

  4. das sieht sehr entschlossen aus
    .
    Du superheld, Du

    Kommentar von eskalaparty — 27. Januar 2006 #

  5. find ich auch.
    sehr entschlossen.
    hab gerade vergessen wer, aber man unterstellte mir angst.
    als ob ich angst hätte.
    ich kenn das wort überhaupt nicht.
    neue geschichte ist im kommen, aber ich konnte noch keinen schlusspunkt finden.

    Kommentar von caroline — 2. Februar 2006 #

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